Beratung energetische Gebäudesanierung / ISFP
Viel hilft viel, oder etwa nicht? Die alte Binsenweisheit wird oft angewendet, wenn es um energetische Sanierungsmaßnahmen geht. Richtig ist jedoch die genaue Planung der Maßnahmen, die Abstimmung aufeinander und die Berücksichtigung individueller Bedürfnisse der Nutzer.
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In solch einem ganzheitlichen Sanierungskonzept werden z.B. notwendige Dämmstoffdicken, energetische Bauteileigenschaften und Maßnahmen zum Feuchteschutz ermittelt, auf einander abgestimmt und passende Anlagenkonzepte ausgewählt. Dem gegenübergestellt werden mögliche Finanzierungsmöglichkeiten, sowie Amortisations- und Nutzungszeiträume, so dass am Ende eine Fahrplan für Ihre ganz individuelle energetische Gebäudesanierung entsteht.
Baubegleitung
Vier Augen sehen mehr als zwei. Moderne Materialien, genau vorgegebene Verarbeitungsweisen und nicht zuletzt der Faktor Mensch, machen es heutzutage nicht nur für Handwerker schwer Fehler bei der Bauausführung zu vermeiden, sondern auch den Bauherrn diese zu erkennen. Oftmals reicht schon ein kleiner Fehler bei der Verarbeitung oder der Einsatz von falschen Komponenten aus, kostspielige Bauschäden zu verursachen. Manchmal zeigen sich diese Schäden auch erst nach mehreren Jahren. Ein Rechtstreit um die Schuldfrage ist dann nicht die Seltenheit.
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Heutzutage unumgänglich ist daher eine gewerkeübergreifende Baubegleitung, die rechtzeitig Mängel erkennt und eine rechtssichere Dokumentation erstellt. Bei der Nutzung von Fördermitteln ist eine Baubegleitung zudem unumgänglich, um den Förderprozess zu begleiten und die Förderrichtlinienkonforme Ausführung zu bestätigen.
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Fördermittelberatung
Eine Vielzahl an Fördermitteln des Bundes, der Länder und Kommunen stehen heutzutage zur Verfügung, energetische Sanierungsmaßnahmen zu Fördern und zu Unterstützen. Der Teufel steckt jedoch im Detail. Sich ständig verändernde Förderprogramme und Förderrichtlinien machen es fast unmöglich bei der Beantragung, bei der Umsetzung der Maßnahmen und zuletzt beim Nachweis der konformen Ausführung keine Fehler zu machen. Selbst kleine Fehler können die Verzögerung, die Kürzung oder gar den Wegfall der Förderung zur Folge haben.
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Die Beratung und Begleitung durch einen Fördermittelspezialisten als Energieeffizienzexperte, gibt einen umfassenden Überblick über mögliche Förderungen, Informiert über die Inhalte der Förderrichtlinien, sowie mögliche Stolpersteine, die es bei der Planung und Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen zu beachten gilt
Heizungscheck
Jeder spart gerne Energie und Kosten! Am einfachsten geht das durch eine optimal eingestellte Heizungsanlage, die dann auch noch nur in den Zeiten den geforderten Komfort liefert, wenn man ihn wirklich braucht. Ein Heizungscheck ist daher in in jedem Fall sinnvoll, um mögliche Optimierungspotentiale hinsichtlich den eingestellten Parametern am Wärmeerzeuger und den Bauteilen in der Peripherie zu erkennen. Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist der so genannte hydraulische Abgleich. Er sorgt dafür, dass jeder Wärmeübertrager nur so viel Wärme bekommt, die er für die Beheizung eines Raums benötigt. Das senkt in der Regel nicht nur Wärmeverluste, sondern auch den Stromverbrauch der Pumpen. Angepasste Volumenströme haben zudem meistens einen positiven Effekt auf vorhandene Strömungsgeräusche.
Der Hydraulische Abgleich wird als Effizienzmaßnahme vom Bund gefördert.​​​


Beratung Heizungstausch
Der bestehende Jungle an Vorschriften zum Heizungstausch ist für Verbraucher nur schwer zu überschauen. Kann ich meine zuverlässige Heizung behalten und wenn ja wie lange noch? Auf was kann ich umsteigen? Auf Öl, Gas, Wärmepumpe, Pellet? Mit Solarthermie oder PV? Was heißt das für die Zukunft? Welche Förderungen gibt es? Das sind nur einige Fragen, auf die es verschiedene Antworten gibt. Selbst gestandene Fachhandwerker gehen oft unterschiedliche Wege in ihren Empfehlungen. Um so wichtiger ist eine unabhängige Beratung, in der sämtliche Einflussfaktoren berücksichtigt werden. Was sagt das Gesetzt, wie sieht ein möglicher Wärmeplan der Gemeine aus, wie sind die Voraussetzungen des Baugebiets, was passt zum Gebäude und wie sind die eigenen Pläne, usw.? Wir nehmen uns Zeit, mit Ihnen einen planbaren Weg für Ihre Energieversorgung der Zukunft zu erarbeiten.
Energieausweise
Ein Energieausweis ist wie eine Art energetischer Steckbrief eines Gebäudes. Er liefert übersichtliche Daten in Form von Verbrauchswerten pro Quadratmeter und wertet das Gebäude in eine Energieeffizienzskala im Bereich von A - H ein, wobei A einem energieeffizienten Neubau und H einem nicht sonderlich gedämmten Altbau entspricht. Bei der Ausstellung werden zwei Verfahren angewendet, zum einen die Verbrauchsbasierte, bei der die Verbrauchskosten der vergangenen drei Jahre herangezogen werden und zum anderen die Bedarfsbasierte, bei der der Energiebedarf auf Basis der Bauartbedingten Wärmeverluste aufwendig berechnet wird.
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Bei der Nutzung von Fördermitteln für Altbausanierungen spielt der Energieausweis zudem eine weitere Rolle, da für Immobilien, die einen bestimmten Energiebedarf überschreiten, ein Förderbonus genutzt werden kann. Ein bedarfsorientierter Energieausweis ist hier oftmals aussagekräftiger, da er eine ggf. geringe Nutzung eines Gebäudes, die in einem Verbrauchbasierten Ausweis Einzug findet, nicht berücksichtigt.
